Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hände über mir.
Psalm 139,5

Mittwoch, 27. August 2014

Erste Eindrücke von Lima

Nun bin ich also schon einige Tage in Lima und konnte schon so manche Eindrücke auf mich wirken lassen. Die Straßen sind voller Autos, vor allem Taxis (offiziell und inoffieziell),uns wurde gesagt, es fahren um die 230.000 Taxis in den Straßen Limas. Außerdem ist das Verkehrssystem sehr chaotisch, ich hab das Gefühl jeder fährt einfach wie er lustig ist und Regeln gibt es wahrscheinlich, werden aber kaum beachtet. Zu dem Chaos kommt noch der Lärm dazu, den die Autos verursachen, es schallt von überall her laute Musik und jeder der schnell irgendwohin will (was die Meisten hier wollen) hupt sich seinen Weg durch das Chaos. Wir als deutsche Masse von elf Leuten, fallen natürlich besonders auf, sodass uns besondere Beachtung zu teil wird. Wir werden angehupt, angesprochen, angestarrt und viele Kinder machen Fotos von uns. Etwas unangenehm ist das ja schon irgendwie, aber mit der Zeit nimmt man dies nicht mehr war. Das Bus fahren ist auch so eine Sache für sich, alles muss schnell gehen, schnell ein- und aussteigen und schnell bezahlen, damit es weitergehen kann. Diese Schnelligkeit nimmt sich der Busfahrer auch sehr zu Herzen, denn man darf ja keine Zeit verlieren, 20 Meter weiter könnte ja schon der nächste stehen der eingesammelt werden will. Anhalten tut der Bus hier nämlich überall, aussteigen kann man an Haltestellen, de keinen Namen haben. Noch weiß ich nicht, wie ich in dem Durcheinander ein System erkennen soll, welches mir zeigt wo der Bus hinfährt und wo ich an Haltestellen, ohne Namen, aussteigen soll. 

Zurechtfinden im riesigen CVJM
Alte Bekannt aus Deutschand treffen
Lima von oben

El Centro
Außerdem besuchten wir heute das Zentrum von Lima, wo wir diese schönen Orte zu sehen bekamen. Mit einem Bus fuhren wir hoch zu "San Christobal", von wo aus wir diesen Blick in die Stadt genießen konnten.

 
El Centro
In den nächsten Tagen wird für uns die Sprachschule beginnen und wir ziehen jeder zu unserer eigenen Gastfamilie. Bevor das passiert lernen wir noch die unterschiedlichen Projekte kennen, in denen wir das nächste Jahr arbeiten werden. Ich hoffe ich konnte euch einen Eindruck vermitteln, wie ich Lima in den ersten tagen wahrgenommen und aufgefasst habe. Wenn die nächsten spannenden Dinge passiert sind, hört ihr wieder von mir. Bis dahin, macht es gut und bis bald.

Eure Janni

Abflug und Ankunft

Am 23.8 bin ich also endlich losgeflogen. Voller Vorfreude machte ich mich mit meinen Mitvolontären auf den Weg. Die Reise von über 24 Stunden war sehr anstrengend und nervenaufreibend, aber wir sind heile in Lima gelandet. Empfangen wurden wir von einem Begrüßungskomitee und einem riesigen Plakat, welches uns den Durchblick auf einem riesigen Flughafen verschaffte. Der Tag wurde lang und immer länger, da wir um fünf Uhr morgens Ortszeit gelandet sind. In der ACJ angekommen wurden wir mit einem leckeren Frühstück in Empfang genommen. So aufnahmefähig, wie wir noch waren lernten wir noch den Weg zum Casa Clement, unserer deutschen Oase und durften dann endlich schlafen gehen. 
 
Abflug in Frankfurt

Ankunft in Lima